Baujahr: 1942
militärische Nutzung: bis 1992
Einstufung: Groß
2 Stockwerke (Erdgeschoss und Untergeschoss)
Innenfläche: ca. 330 m²
Betondeckung: 3-5 m (isoliert mittels Teerbeschichtung, aufgefüllt mit Drainagematerial, Humusschicht < 10
cm)
Ausstattung:
2 Zugänge, wovon einer mit 5 Schießscharten aus einem erhöhten Gewehrstand (Kaponniere) bewacht ist
5 belüftete Kampfstände mit folgender Bewaffnung: 3 MG (Kammer 1, 4 + 5) und zwei belgische Kanonen zur
Fahrzeugabwehr vom Typ „MECAR 90/32 L“ (Kammer 2 + 3)
1 rundum Beobachtungskuppel (Glocke) aus ~25 cm Gussstahl zur gezielten Feuerung der Artillerie
1 Munitionsdepot (auch für Artelleriegeschosse)
1 Kommandoraum
1 Funk- und Kommunikationsraum (auch mit internem Telefonnetz zwischen den wichtigsten Räumlichkeiten)
1 Funkantenne
1 Medizindepot
2 belüftete Toiletten mit Abflusssystem (Grube)
6 autonome Wassertanks mit externer Belüftung
1 Wasserzisterne mit Handpumpe
1 großer Schlafsaal (10 Stockbetten für bis zu 20 Personen)
1 kleiner Schlafraum (4 Stockbetten für bis zu 8 Personen)
1 Belüftungs-, Endfeuchtungs- und Kühlungsanlage
1 Dieselstromaggregat
1 Abgasglocke für den Stromgenerator
externe, unterirdische Strom- und Telefonversorgung von zwei Seiten (Westen und Süden)
Tarnung der Fassaden mittels Erdaufschüttung, Bepflanzung und Felsrekonstruktionen aus Beton
bewegliche Fieberglastarnung der Zugänge, Schießscharten und Schießfenster, Lüftungen und Glocken
zusätzliche Tarnung der Aussichtsglocke mittels Holzkonstruktion (ca. 8x10 m)
zweifache, rundum Abgrenzung der Anlage mittels Stacheldrahtzaun und gekringelten Stacheldrahtrollen